Dunkel war´s, der Mond schien helle,

als ein Trapper blitzesschnelle 

langsam um die Hütte bog.

Drinnen saßen stehend Trapper,

schweigend ins Gespräch vertieft,

während er mit der Branntweinflasche

durch die offene Türe lief.

Schade, dass die Schneepracht der Vorwoche nicht erhalten blieb. Trotzdem war uns der Wettergott weitesgehend hold. Wer am Donnerstag schon aufbauen konnte (Bildergalerie Donnerstag), hatte noch Glück. Der Freitag bescherte uns ein Sturmtief mit reichlich Regen, aber Gottseidank war der Spuk am Abend vorbei. Der Samstagmorgen weckte uns mit leichtem Frost und Sonnenschein, der auch den ganzen Tag anhielt. Perfektes Trappercampwetter, nur ohne Schnee. Der Sonntag war eine Wiederholung des Sonnabend, nur das es morgens empfindlich kalt war, Bei -7°C wurden wir daran erinnert, dass dies ja ein Wintercamp ist.

Am Donnerstag Abend bescherte uns der Vollmond ein richtig idyllisches Ambiente (siehe Foto oben) für die gemütlichen Runden in den Trapper-Hütten. Am beheizten Biertisch wurde ordentlich gezapft, zumal ein 40. Geburtstag gefeiert werden musste.

Am Freitag fand der traditionelle Trapperlauf nach Friedrichsrode, in den Kunsthof, statt. So viele teilnehmer wie in diesem Jahr waren es selten. Da auch wir nicht jünger werden, hatte Achim all jenen einen fahrdienst angeboten, denen die Strecke zu Fuß aus den unterschiedlichsten Gründen für einen Fußmarsch zu lang war. So war dann der kleine Saal im Kunsthof  auch gut gefüllt. Im Hof selbst lagen noch Reste der weißen Pracht aus der vergangenen Woche, die Markus H. , wie fast jedesmal, für sich in Besitz nahm. Der Ehre halber muss gesagt werden, dass der diesjährige Trapperlauf zusätzliche Kraft erforderte. Beim Start im Camp blies schon ein ordentlicher Wind, jedoch unterwegs peitschte den Trappern und Waldläufern kalter Regen entgegen, so dass die ganze Angelegenheit von außen sehr feucht wurde. Nur gut, dass dann im Kunsthof das Gleichgewicht von Innen und Außen mit Hilfe eines umfangreichen Getränkeangebotes wieder hergestellt werden konnte

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